Veranstaltung
Filmvorführung „Die Hälfte der Welt gehört uns“
Regie: Annette Baumeister, Carsten Gutschmidt
Darsteller: Esther Schweins u.a.
2018, Lehrprogramm, Farbe, 2 x 52 Minuten
Das mitreißende Dokudrama zeigt, wie unermüdlich Frauen vor 100 Jahren um Gleichberechtigung kämpften und das Wahlrecht erstritten! Die wahre Geschichte von vier der bekanntesten Frauenrechtlerinnen auf dem langen Weg zu diesem Meilenstein inspiriert, rüttelt wach und bewegt. Eine konstante, bohrende, überaus aktuelle Erinnerung, die beim Zuschauen auch im Rückblick aus sicherer, immerhin rechtlich gleichberechtigter Position wohltuend zornig macht. Für ihr politisches Engagement wurden sie verspottet, eingesperrt und gefoltert. Aber beirren ließen sie sich nicht: Marie Juchacz, Anita Augspurg, Emmeline Pankhurst und Marguerite Durand standen an der Spitze des Kampfes tausender Frauen um Gleichberechtigung – quer durch Europa. Basierend auf historischen Ereignissen erzählt der Film ihre Geschichte. Neben nachgespielten Szenen erinnert historisches Filmmaterial den Zuschauer daran, dass das gerade Geschauspielerte unfassbarerweise auf tatsächlichen Ereignissen beruht, und dass diese unvorstellbare Welt, in der Frauen rechtlose Verfügungsmasse waren, gerade einmal 100 Jahre entfernt ist.
Der Film wird gezeigt im Rahmen der
"Radikaler Regenbogen – queer-feministische Aktionsmonate in Weimar“, in Kooperation des Frauenzentrum Weimar e.V. und dem Queer-feministisches Netzwerk Weimar und als Begleitprogramm der Ausstellung „Nur Hundert Jahre – Die Aktualität von Frauenwahlrecht und Frauenpolitik“ von Arbeit und Leben Thüringen.
Frauenzentrum Weimar
Schopenhauer Straße 21
99423 Weimar
03643 87116
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