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„Jeder Name zählt: Erinnerungslücke KZ Ohrdruf“

Vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2023 findet die thüringenweite Erinnerungswoche „Jeder Name zählt: Erinnerungslücke KZ Ohrdruf“ für Jugendliche statt – dezentral und kostenlos, digital und analog geht es auf kollektive Namenssuche.

Das erste von US-Streitkräften befreite KZ lag in Thüringen: In Ohrdruf bei Gotha, zeitweise ein Außenlager Buchenwalds, stießen die Westalliierten das erste Mal auf tote und überlebende KZ-Häftlinge.
Ziel der Aktionstage ist, in Schulen, Jugendtreffs und Vereinen ein gemeinsames Zeichen für Respekt, Vielfalt und Solidarität zu setzen und den Nachfahren der Opfer zu helfen, ihre Angehörigen ausfindig zu machen.

Die Aktionswoche ist Teil des Denkmalprojekts „Deutsche Erinnerungslücke KZ Ohrdruf“ und #everynamecounts der Arolsen Archives. Entstanden aus der Kooperation der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha mit den Arolsen Archives (UNESCO Weltdokumentenerbe) und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Die Aktionswoche wird unterstützt vom Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport.

Für weitere Informationen findet am 31. Januar 2023, 16:00 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung statt.

Für die Teilnahme können Sie sich anmelden unter:
Birthe Pater (Arolsen Archives): Birthe.Pater@arolsen-archives.org
Christoph Mauny (Stiftung Schloss Friedenstein Gotha): mauny@stiftung-friedenstein.de

So funktioniert #everynamecounts: enc.arolsen-archives.org/everynamecounts/

Zum Projekt: „Deutsche Erinnerungslücke KZ Ohrdruf“