Veranstaltung
„OFFENE WERKSTATT“
In der Zeit des Nationalsozialismus, von 1933 bis 1945, sind 240 Jüdinnen und Juden aus Eisenach umgekommen. Die meisten wurden in großen Gruppen durch die Stadt zum Bahnhof geführt, beladen mit letzten Dingen in Koffern und Taschen. Sie starben in Arbeitslagern und in Gaskammern. Eine stadtweite Gedenkaktion am 9. November 2018, dem 80. Jahrestag der Pogromnacht, soll an sie erinnern und vor neu aufkommenden Antisemitismus mahnen. Sie können mitmachen: beim Bau von Gedenksteinen, bei einer Menschenkette, bei einem Gedenkmarsch. Oder kommen Sie ins Theater oder zum „großen Palaver“ bei Tee, jüdischem Gebäck und Musik. Und wenn Sie über jüdische Geschichte und Ausgrenzung mehr wissen wollen, dann spielen Sie doch einfach ein Puzzle und hören dabei Zeitzeugen zu – direkt auf Ihrem Handy: wir-bin-ich.de
In zehn Tagen werden 240 Gedenksteine gebaut: 50 cm hohe Würfel, messingfarben, beschriftet mit den Namen der Lager, in denen Jüdinnen und Juden aus Eisenach getötet wurden. Sie können mitarbeiten, alleine oder als Gruppe, ein paar Stunden oder auch länger.
KUNSTpavillon Eisenach
Wartburgallee 47
99817 Eisenach
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